Ein lange, anstrengende, aber auch sehr erfolgreiche Wochen liegen hinter mir. Nach der kurzen aber intensiven Frankfurter Buchmesse Mitte Oktober, stand diesemal die SPIEL 2018 im Kalender.
Diese Mammutmesse mit Auf- und Abbau des Standes, etlichen Staus (kann es sein, dass die Stadt Essen immer dann Autobahnzufahrten sperrt, wenn die weltgrößte Spielmesse stattfindet?) und vier Tagen mit je neun Stunden schier unendlichen Menschenmassen ist ohne Frage das Highlight des Jahres.
Auch diesmal war ich am Mantikore-Stand in Halle 6 – der abgelegenen Rollenspiel-Halle – aktiv. Zunächst hatten wir die Befürchtung, zu weit ab vom Schuss zu sein, um überhaupt ausreichend Kundschaft ansprechen zu können, doch weit gefehlt… Unsere Lage als Eckstand vor der Snack-Freifläche und angrenzendem Toilettenzugang (unisex!) erwies sich als Glücksfall, zumal wirklich jeder möglichst schnell aus den überfüllten und lärmenden Hallen 2 und 3 raus wollte…
So kam es, dass sich bereits Samstag abends bzw. Sonntag früh die ersten großen Lücken in den Regalen und Auslagen auftaten. Autorenkollege Jörg Benne verkaufte ebenso all seine Verax-Spielbücher wie ich meine Reiter der schwarzen Sonne und Metal Heroes – and the Fate of Rock.
Ungeschlagen war freilich Jonathan Greens Alice im Düsterland, das besonders den Nerv des weiblichen Publikums zu treffen schien – ebenfalls komplett vergriffen.
Auch am Lizenzhimmel tat sich so einiges auf. Jedoch ist da noch nichts spruchreif, wie es immer so schön heißt.
Fazit: Eine rundum erfolgreiche Messe mit vielen Hundert neuen begeisterten Spielbuchlesern – so zumindest meine Hoffnung!